Am 8. Mai 1945 endete der 2. Weltkrieg in Europa mit der Kapitulation Deutschlands. 60-70 Millionen Menschen starben. Gefallen an der Front, ermordet im KZ oder in Gefangenenlagern, gestorben an Hunger oder Kälte.
Viele Kameraden wurden vermisst oder kamen in Kriegsgefangenschaft, aus der die letzten erst 1955 zurück in die Heimat kamen. Die Zahl der Opfer ist unüberschaubar. Jeder einzelne Tote hatte seine Familie und seine Freunde die um ihn trauerten.
Wir erinnern an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft.
Wir denken an die Toten der Diktaturen.
Wir denken an persönliche Schicksale.
Unsere gemeinsame Erinnerung an die Millionen Toten muss uns eine persönliche Aufforderung sein, täglich den Weg des Friedens zu gehen. Ein Weg der lang und beschwerlich, aber darum nicht weniger lobenswert ist.
(Rede vom 1. Vorsitzenden Peter Fischer anlässlich des Volkstrauertages 2020)